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computalk - Unser neuer Podcast über Digitalisierung im Unternehmen

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Mikrofon zur Podcast Aufnahme

Digitalisierung erleben und von anderen Unternehmern lernen

Digitalisierung birgt für viele Unternehmen neue Chancen. Seien es zum Beispiel Modern Work, digitalisierte Geschäftsprozesse oder eine veränderte Unternehmenskultur. Doch welche Herausforderungen entstehen bei einem fortlaufenden Transformationsprozess und lässt sich eigentlich alles unternehmensweit digitalisieren? Mit unserem computalk Podcast widmen wir uns genau diesen Themen.

Nun könnte man fragen warum die Online Welt noch einen weiteren Podcast benötigt, der sich gerade auch noch mit Digitalisierung beschäftigt? Schließlich wird das Megathema unserer Zeit ja bereits durch andere populäre Podcasts eigentlich ausreichend behandelt – die Podcasts von t3n oder auch digital kompakt sind an dieser Stelle sehr zu empfehlen.

Auch wenn sich zahlreiche Online- und Offlinemedien regelmäßig dem Thema Digitalisierung widmen, sind wir an einem Wissenstransfer und Austausch im Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) interessiert. Daher lassen wir in unserem Interview-Podcast Geschäftsführer, Berater oder Agentur-Inhaber zu Wort kommen, die von ihrer eigenen Geschichte und Erfahrungen berichten sowie wertvolle Learnings im Umgang mit Digitalisierung auf Unternehmensebene teilen.

Unser Bestreben ist es den Begriff Digitalisierung anhand von Erfahrungsberichten aufzuschlüsseln, zu entmystifizieren und greifbar zu machen. Schließlich bedeutet dieses Megathema mehr als neue Software oder der Chat-Bot auf der Website. Vielmehr ist es die Synthese aus einer angepassten Unternehmenskultur mit progressiv ausgerichteter Denkweise, die eine digitale Prozessoptimierung über alle Geschäftsprozesse hinweg, intern wie auch extern, in den Vordergrund stellt.

Mit unserer ganzheitlichen Betrachtungsweise, ganz abseits komplexer IT Infrastrukturen, hoffen wir unsere Zuhörer langfristig für das Thema zu sensibilisieren und neue Impulse zu schaffen.

computalk | Der Podcast der computech GmbH über Digitalisierung im Unternehmen

Wie lang ist eine Folge des Podcasts?

In der Regel sind unsere Episoden 45 bis 60 Minuten lang.

Wann wird der Podcast veröffentlicht?

Wir veröffentlichen eine neue Episode pro Monat. Am besten registrieren Sie sich für unseren Newsletter, um keine aktuelle Folge zu verpassen.

Wo kann ich mir die Folgen anhören?

Alle Folgen werden auf podcast.computech-oberhausen.de veröffentlicht. Der Podcast steht jedoch komplett auf allen gängigen Plattformen wie iTunes oder Spotify zur Verfügung und kann dort abonniert und angehört werden.

Unser Bestreben mit dem Podcast ist es, den Begriff Digitalisierung anhand von Erfahrungsberichten aufzuschlüsseln, zu entmystifizieren und greifbar zu machen.

Das neue Geschäftsmodell aus der Krise. Der Weg von Travel Management zum digitalen Plattformbetreiber.

Bereits Ende Mai berichteten wir in unserem Journal von der Online Konferenzplattform baldaja connect, die baldaja binnen weniger Wochen als Antwort auf die Coronakrise entwickelte und für das Unternehmen den Weg in eine digitale Zukunft ebnet. In der ersten Episode des Podcasts spreche ich nun mit Michael Holdkamp, Geschäftsführer von baldaja, über die Entwicklung der Plattform, neue Mobilitätskonzepte und über die Bedeutung einer digitalen Vision für das eigene Unternehmen.

Mehr Informationen zur Episode finden Sie auf podcast.computech-oberhausen.de.

Viel Spaß beim Reinhören wünscht Ihnen Tobias Linden und das gesamte Team der computech GmbH.

Transkript der Folge

Herzlich willkommen beim computalk Podcast, dem Podcast über Digitalisierung im Unternehmen. Mein Name ist Tobias Linden und heute spreche ich mit Michael Holdkamp, Geschäftsführer von baldaja, über einen wahrlich digitalen Wandel. baldaja ist eigentlich eine Travel Management Company, kurz TMC, die Corona-bedingt innerhalb weniger Wochen mit baldaja CONNECT eine digitale Konferenzplattform entwickelte und online an den Start brachte. Wie es dazu kam und welches Umdenken erforderlich ist, um langfristig erfolgreich zu sein, erzählt uns Michael Holdkamp heute im Podcast. Weitere Informationen finden Sie wie immer auf podcast.computech-oberhausen.de. Viel Spaß!

Tobias Linden: Hallo Herr Holdkamp, es freut mich Sie heute im Podcast nochmal begrüßen zu dürfen. Vielen Dank für Ihre Zeit. Vielleicht stellen Sie sich einfach mal kurz vor, geben unseren Zuhörern einen kleinen Überblick über baldaja und was Ihre Position heute ist.

Michael Holdkamp: Erstmal vielen Dank für die Einladung, Herr Linden. Freut mich, dass ich heute hier an der Podcast-Aufzeichnung teilnehmen darf. Mein Name, Michael Holdkamp, Geschäftsführer und Gesellschafter von baldaja. baldaja ist eine Travel Management Company und seit über 25 Jahren kümmern wir uns um die Belange unserer geschäftsreisenden Kunden, die sich aus dem Mittelstand rekrutieren.

Tobias Linden: Sie tragen jetzt neuerdings so ein bisschen zwei Rollen, Sie sind einmal bei baldaja der Geschäftsführer mit, in dem Bereich Travel Management und dann gibt’s ja noch baldaja CONNECT. Darauf gehen wir dann ein bisschen später noch ein. Bereich Travel Management, wie muss ich mir das jetzt genau vorstellen? Also ich bin jetzt ein mittelständisches Unternehmen und ich komme jetzt zu baldaja und wie läuft diese Dienstleistung ab?

Michael Holdkamp: Genau. Sie haben in der Regel auch mal das Bedürfnis, mit Ihrem Kunden, mit Ihren Lieferanten oder auch mal Messebesuche durchzuführen und einfach in Kontakt zu treten, auch in persönlicher Form. Und wir als TMC, Travel Management Company, wir organisieren, planen und führen diese Abwicklung der Buchungen durch. Wir bieten natürlich aber auch Beratungsleistung im Vorfeld, dass Sie Ihre Reiserichtlinien auf modernem Stand haben. Bieten aber auch Hinweise, was Abrechnungsprozesse angeht, analysieren mit Ihnen das Reiseverhalten Ihrer Firma und wollen dann natürlich auch Ableitungen mit Ihnen zusammen treffen, wo man vielleicht Potenziale und Verbesserungsmöglichkeiten sieht.

Tobias Linden: Also da muss ich mir das quasi wie eine Art Consulting vorstellen, speziell für den Reisebereich. Das heißt also jetzt nicht nur die reine Buchung, sondern dann halt auch die Optimierung, die würden Sie jetzt auch für den Kunden durchführen direkt im Vorfeld?

Michael Holdkamp: Ganz genau. Also es bezieht sich nicht nur auf die Reisebuchung, das ist oft ein Irrglaube, sondern es geht wirklich um die ganzheitliche Betrachtung vor der Reise, während der Reise und auch nach der Reise.

Tobias Linden: Heißt also jetzt, also die primäre Assoziation, die man natürlich dann immer hat, ist die Flugreise, da, wo es dann halt wirklich weit weggeht. Wie sieht es denn dann grundsätzlich mit der Mobilität aus? Ich meine, wir erleben jetzt gerade auch so ein bisschen eine Veränderung des Mobilitätsbereich, mal abgesehen von Corona, wo wir dann gleich natürlich noch unweigerlich darauf eingehen. Wie erleben Sie denn selbst diese veränderten Mobilitätskonzepte? Ich weiß zum Beispiel, dass Sie auch mit baldaja Mobility auch einen speziellen Bereich haben. Können Sie da vielleicht noch mal ein bisschen drauf eingehen?

Michael Holdkamp: Also dieses Thema Mobilität ist eins der Megathemen, die es ja wirklich in der Zukunft gibt und geben wird. Wir haben uns da relativ früh drum Gedanken gemacht, denn auch unsere Kunden haben den Anspruch, moderne Arbeitgeber zu sein, attraktive Arbeitgeber zu sein und nur mit dem klassischen Firmenwagen werden Sie in den Haupt- oder in den großen Metropolen nicht mehr als Mobilität oder mit Mobilität klarkommen. Dort ist einfach ein deutlich besserer Ausbau des ÖPNVs notwendig. Dort sind aber auch Sachen wie einen Rollerverleih von Lime oder aber ein Carsharing mit car2go beziehungsweise FREE NOW unheimlich wichtig heutzutage, diese Dinge abzubilden. Kaum eine Travel Management Company hat aber ein Rezept dafür, wie man mit diesem Thema Organisation dieser Sachen umgeht. Wir haben da unser Konzept mit baldaja Mobility geschaffen und bieten da Beratung, aber auch wirklich Unterstützung bei der Umsetzung.

Tobias Linden: Ist ja relativ außergewöhnlich, weil meistens, oder wäre ich jetzt auch davon ausgegangen, machen die Unternehmen dann sowas selbst oder treffen die Entscheidung dann auch selbst, weil das sind ja auch Incentives, die Sie jetzt ansprechen für Mitarbeiter, wo halt vorher der Firmenwagen im Fokus war. Wie kam es jetzt auch dazu, dass Sie sagen, also wir greifen dann direkt auf dieser Unternehmensebene dann schon mal in diesen Prozess ein beratend?

Michael Holdkamp: Wir sind ein Unternehmen, wir hören gerne unseren Kunden zu. Und wir wurden von einem Kunden angesprochen, Mensch, wir wollen dort für unseren Mitarbeiter einen Mehrwert bieten, indem wir halt weggehen von den klassischen Firmenwagen und wir wollen ein sogenanntes Mobilitätsbudget einführen. Das heißt, ein festes monatliches Budget und dabei darf dann alles an Mobilitätsdienstleistungen abgerufen werden. Aber es gibt natürlich ein Thema, wenn Sie dieses freigeben für Hunderte von Mitarbeitern, wird jeder dieser Mitarbeiter eigene Verträge mit einem Mobilitätsdienstleister schließen, sprich, auch einfach nur mal eine Buchung machen, und Sie als Firma haben dann das Problem, dass Sie vielleicht hunderte oder tausende Belege Monat für Monat manuell verarbeiten müssen. Und so sind wir da draufgekommen, haben dort eine Lösung entwickelt und bieten die unseren Kunden an als zentraler Organisationspartner und Abrechnungsdienstleister.

Tobias Linden: Ah okay. Also das heißt, dann ist jetzt baldaja, kann ich mir fast schon so als zentralen Hub vorstellen, wo alles, was mit Mobilität, ob jetzt Reise oder auch die eigene Mobilität der Mitarbeiter, zusammenfließt?

Michael Holdkamp: Das haben Sie perfekt ausgedrückt.

Tobias Linden: Wunderbar. Jetzt Thema Reisen, kommen wir natürlich jetzt nicht drumherum in der Zeit auch über die Corona-Krise und die Auswirkungen zu sprechen. Wie haben Sie selbst jetzt als Reiseunternehmen die Krise erlebt, und vor allen Dingen jetzt nicht nur, wie der momentane Stand aussieht, sondern war das irgendwie für Sie absehbar, also haben Sie im Vorfeld vielleicht schon den Blick nach China gerichtet, als dieser Ausbruch kam? Wie hat sich das für Sie zugetragen, wie haben Sie es erlebt?

Michael Holdkamp: Also wir haben es relativ früh schon gespürt. Denn Anfang des Jahres, so Ende Januar, Anfang Februar, sind ja auch die ersten Fälle sag ich mal in Deutschland bekanntgeworden mit dem Automobilzulieferer in Bayern, der damals den ersten Fall nach Deutschland gebracht hat. Wir haben dann sehr schnell festgestellt, dass doch die Reisetätigkeit Richtung Asien, insbesondere China, ab Mitte Februar drastisch reduziert wurde, sprich, die Firmen haben rigoros ihre Flugreisen gecancelt und wirklich zur Erstattung gegeben. Da haben wir schon gespürt, oh, da kommt was auf uns zu. Wir haben zu dem Zeitpunkt aber immer noch die Einschätzung gehabt, Mensch, das haben wir doch schon mal erlebt, 2003, 2004, da gab es die große SARS-Krise, wo auch der Ausbruch in Asien war, und dann waren auch für mehrere Monate sag ich mal die Flugverbindungen sehr, sehr eingeschränkt nur buchbar, aber nach drei, vier Monaten hatte sich das Ganze schon wieder geregelt. So sind wir auch an diese ich sag mal drohende Krise herangegangen. Leider Gottes, Ende Februar wurde mit einmal klar, Mensch, das ist aber auch in Europa angekommen und das ist wahrscheinlich auch überall auf der Welt angekommen. Und ab Ende Februar, Anfang März, haben wir uns dann schon intensiv Gedanken gemacht, wie wir mit einer größeren Krise umgehen, wenn beispielsweise Reisetätigkeiten auf 50, 60 % nur noch herunterfahren. Mitte März wurde es dann doch noch ein bisschen krasser, als dann auch dieser berühmte Lockdown in Deutschland kam. Und dann waren wir mit einem Mal an dem Punkt, was ich mir nie hätte vorstellen können, dass wir bei null Reiseumsatz sind, dass wirklich von jetzt auf gleich alle Reisetätigkeit eingestellt ist. Wir haben im April mal zum Vergleich knapp 5 % des Umsatzes vom Vorjahres-April gemacht.

Tobias Linden: Wahnsinn.

Michael Holdkamp: Das ist für unser Unternehmen natürlich existenzgefährdend, wenn das dauerhaft so ist.

Tobias Linden: Absolut. Also klar, die Auswirkungen, die hätte sich wahrscheinlich im Januar oder Anfang des Jahres noch keiner so erträumen können, wie es dann letztendlich kam. Jetzt gibt es ja so zwei Methoden, oder was man auch häufig sieht, entweder ich stecke jetzt den Kopf in den Sand und sage, ach du je, das ist aber alles ganz schrecklich gelaufen und das war‘s dann jetzt, aber Sie haben da ein bisschen anders drauf reagiert. Und zwar haben Sie jetzt überlegt, okay, was können wir machen, um da wahrscheinlich rauszukommen. Und da finde ich dieses Zitat, was ich vorher auf Ihrer Website schon mal gelesen habe, wir denken seit 20 Jahren wie ein Start-up, so relativ in die Realität umgesetzt. Können Sie vielleicht da, ich spiele natürlich auf baldaja CONNECT an, wenn Sie da vielleicht noch mal, wenn wir da jetzt einmal hin rutschen, da einen kurzen Überblick geben, wie es dazu kam und was baldaja CONNECT ist?

Michael Holdkamp: Also ganz klar, wir erfinden uns immer wieder neu, haben wir festgestellt. Wir haben mal einen Cut vor Jahren gemacht und haben gesagt, was ist eigentlich unsere größte Stärke? Und unsere größte Stärke ist, dass wir einem ständigen Veränderungsprozess in der Firma unterliegen. So kam auch dieses Zitat auf der Website zustande, dass wir uns eigentlich wie ein Start-up fühlen, weil wir immer wieder Dinge hinterfragen, ist das alles so richtig, wie wir es machen, können wir vielleicht auch mit anderen Themen umgehen, können wir andere Modelle finden? Und Mitte März kam unser CDO, der Thomas Schäfer, zu mir und sagte, Michael, wir haben hier ein Problem, was den Business Travel Bereich angeht. Ich hätte da aber noch mal eine Idee, was wir vielleicht machen könnten. Und hat mir dann, sag ich mal, das Grobkonzept von baldaja CONNECT vorgestellt. Das bedeutet, dass wir eine sogenannte Meta-Konferenz-Online-Plattform schaffen. Im ersten Step habe ich gedacht, Mensch, Zoom und GoToMeeting gibt’s doch aber schon.

Tobias Linden: Das wäre jetzt auch meine Frage gewesen, weil ich denk mal, man hört, Online-Konferenzen ist in der Zeit explodiert, wo schlägt da baldaja CONNECT in eine Kerbe und füllt was aus, was es vorher noch nicht gab?

Michael Holdkamp: Genau. Das war nämlich auch mein erster Gedanke. Und dann hat er mir auch ganz schnell das Konzept noch mal erklärt, was ich auch sofort verstanden und Feuer und Flamme war. Wir machen die komplette Abwicklung einer vollkommenen Online-Konferenz. Uns ist es erstmal egal, mit welcher Software gearbeitet wird, das kann Teams sein, GoToMeeting, WebEx, wer auch immer. Die meisten Kunden haben aber das Problem, wenn sie mehrere Sessions planen, wenn sie vielleicht auch noch Breakout Rooms wollen, wenn sie auch noch ein bisschen Connection unter den Leuten schaffen wollen, dann haben sie für jeden Part ein separates Tool, sie müssen sich jedes Mal neu anmelden, sie müssen sich neu registrieren, haben einen Login für diese Variante, für jene Variante. Und wir haben gesagt, wir machen ein sogenanntes Scheduling, wir haben einen Timetable, wo alle abfolgenden Prozesse abgebildet sind und wo sich jeder Teilnehmer mit einem Login einmal anmeldet, einmal authentifiziert und Zugriff auf jeden einzelnen Part dieser Online Konferenz hat.

Tobias Linden: Heißt also, wenn Sie jetzt Online-Konferenz sagen, dann meinen Sie wirklich auch eine Online-Konferenz und jetzt nicht einfach nur das kurze Meeting, was jetzt irgendwo, ich sag mal, in einen Teams Videochat oder in eine GoToMeeting Konferenz reingelegt wurde. Das heißt, von …

Michael Holdkamp: Genau, richtig.

Tobias Linden: … wie vielen Nutzern sprechen wir dann jetzt ungefähr davon bei der Plattform?

Michael Holdkamp: Bei so einem Event kann es sein, dass wir das Ganze für 30, 40 Teilnehmer aufsetzen. Wir haben jetzt aber auch schon Veranstaltungen gehabt, wo wir 250 bis 300 Teilnehmer hatten. Wir können aber auch Veranstaltungen abbilden, wo auch 10.000 Teilnehmer daran teilnehmen können.

Tobias Linden: Wow.

Michael Holdkamp: Der große Vorteil ist, dass diese Plattform so skalierbar ist, dass wir keine Begrenzung der User haben an der Stelle, und wir haben auch keine Begrenzung, was die Anzahl der übertragenen Webmeetings angeht. Denn wir können auch gleichzeitig vier, fünf, zehn verschiedene Sessions laufen lassen, wo unterschiedliche Themen besprochen werden und wo sich dann die Teilnehmer individuell mal in den Raum begeben können, mal in den Raum begeben können, aber alles zentral aus unserer Plattform heraus.

Tobias Linden: Da habe ich natürlich gleich dann mehrere Fragen zu, …

Michael Holdkamp: Na klar.

Tobias Linden: … weil das ist natürlich ein relativ großes Produkt. Wer ist denn jetzt da so eigentlich meine Zielgruppe? Also wenn ich mir jetzt vorstelle, okay, wir haben jetzt dieses Online-Konferenz-Tool, wer sind so Ihre idealen Unternehmen, die sowas dann nutzen würden, und welche Art von Konferenzen werden zum Beispiel da abgehalten?

Michael Holdkamp: Anfang April war klar, dass fast jede Offline-Messe oder -Konferenz oder -Zusammenkunft nicht mehr stattfinden wird in Deutschland oder auch europaweit oder global. Wir bieten mit unserer Plattform die Möglichkeit, einen solchen Event trotzdem durchzuführen. Denn wir haben jetzt zum Beispiel für ein Finanzinstitut eine solche Variante aufgesetzt, dass man insgesamt 60 unterschiedliche Veranstaltungen, die normalerweise offline stattgefunden hätten in einer Location, wo es verschiedene Räume gibt, wo zu verschiedensten Themen gesprochen wird, und wir haben das über unsere Online-Plattform abgebildet an dem Tag, beziehungsweise an den beiden Tagen. Es gibt dann unterschiedliche Speaker. Unsere Zielgruppe an sich ist natürlich wie immer unser mittelständisch geprägtes Unternehmertum. Wir haben aber festgestellt, dass sehr viele Trägerverbände, sehr viele Vereine, sehr viele öffentliche Einrichtungen mit diesem Thema, wie kann ich jetzt einen Event, den ich offline an der Position an dem Tag geplant hatte, mit einmal online abbilden? Und da kommen dann auch unser Online Event Success Manager dazu, der dann wirklich auch Unterstützung liefert, Beratung liefert, wie man eine solche wirkliche Online-Konferenz, nicht nur ein Meeting face to face, sondern wirklich eine Online-Konferenz für einen großen Part von Teilnehmern umzusetzen hat.

Tobias Linden: Jetzt sind Online-Konferenzen meistens auch dadurch, also ich sag mal, in Anführungsstrichen, können schnell scheitern, weil mir so ein bisschen die interaktive Komponente fehlt. Also ich habe da zwar meinen Speaker, aber meistens sind die anderen User ja alle stummgeschaltet. Der Speaker, der macht seinen Vortrag, hält seine Slides da ab, und am Ende gehen dann alle wieder raus und im Endeffekt weiß man auch gar nicht, haben die Leute jetzt überhaupt zugeguckt? Und dieser Connecting-Pprozess, der ist halt unglaublich schwer. Wie lösen Sie das jetzt mit baldaja CONNECT? Da steckt ja wirklich Connect auch im Namen.

Michael Holdkamp: Genau. Connect ist halt unsere Prämisse, wir wollen Connecting Business im Business Travel schaffen und wir wollen Connect auch bei den Online-Konferenzen schaffen. Das heißt, Sie brauchen eine Art Interaktion. Wir haben auf der einen Seite die digitale Interaktion, indem wir unsere sogenannte digitale Cafeteria geschaffen haben. Das ist eine Chatplattform, wo dann jeweils zu den jeweiligen Themen sich innerhalb von kleinen Gruppen ausgetauscht werden kann, wo es aber auch einen generellen Raum gibt, wo man sage ich mal mit allen Teilnehmern in Kontakt treten kann. Und ich habe auch jederzeit die Möglichkeit, mit einer bestimmten Person ausschließlich in ein One-to-One-Gespräch zu gehen, indem ich denjenigen anklicke, frage, ob er mal mit mir reden möchte, und so komme ich in die Interaktion. Nach so einer Veranstaltung oder auch während so einer Veranstaltung kann es aber auch durchaus noch eine etwas haptische Interaktion geben und dafür haben wir dann einfach unsere Glückspakete entwickelt.

Tobias Linden: Glückspakete? Klingt jetzt relativ ominös. Was sind diese Glückspakete, wenn Sie jetzt sagen, vor allem haptisch?

Michael Holdkamp: Man kennt das ja von einer Offline-Konferenz, da gibt es eine Mittagspause, da gibt es eine Kaffeepause, vielleicht gibt es noch eine Abendveranstaltung, wo man zusammenkommt, sich auch noch mal in einer lockeren Atmosphäre austauschen kann. Und wir haben uns überlegt, ich möchte oder wir möchten das natürlich auch gern bei einer Online-Konferenz so machen. Dann haben wir uns überlegt, wie können wir das schaffen? Und so gibt es unsere Glückspakete, die können zu einer Online-Konferenz bei uns geordert werden. Da können unterschiedliche Dinge drin sein, das ist wirklich ein Paket, was dann vor der Konferenz bei dem jeweiligen Teilnehmer ausgeliefert wird, so denn die ich sag mal Botendienste sauber arbeiten. Und das kann sein, dass dort ein Kaffeebecher drin ist. Das kann sein, dass dort eine Flasche Sekt drin ist. Das kann aber auch sein, dass da ein kleiner Snack drin ist. Es kann aber auch sein, wenn Sie wollen, dass Sie irgendwelche 3D-Modelle zeigen wollen, dass dort eine VR-Brille reingelegt wird, um wirklich dieses Haptische umzusetzen und am Ende des Tages zusammenzukommen und sich austauschen zu können.

Tobias Linden: Also dann ist baldaja CONNECT grundsätzlich ja ein relativ komplexes Produkt. Also das heißt, ich habe jetzt nicht irgendwie nur einen Link, den ich anklicke und ich bin einfach jetzt in einer Videokonferenz. Also für den Endanwender wird es einfacher, aber grundsätzlich ist die Plattform, klingt ja von dem ganzen Aufbau her relativ komplex und eigentlich nach einem sehr langen Entwicklungsprozess. Wenn wir jetzt noch mal kurz Revue passieren, Sie sind ja eigentlich eine TMC, eine Travel Management Company, und entwickeln jetzt innerhalb von drei, vier Wochen auf einmal eine digitale Plattform, die sowas abbildet. Wie muss ich mir diesen Entwicklungsprozess vorstellen? Weil normalerweise hat man ja sowas, wir haben einen Vorentwicklungsprozess, einen strategischen Prozess, dann wird ein Marketing- und Vertriebskonzept dann noch parallel drumherum aufgebaut. Und das machen Sie jetzt alles extrem beschleunigt. Da müssen wir, glaube ich, unseren Hörern so ein bisschen ein Gefühl für geben, wie das innerhalb von so einem kurzen Zeitraum möglich ist. Weil eigentlich würde man sagen, das ist ja nicht Ihr Kernbusiness in dem Sinne. #00:18:36.2#

Michael Holdkamp: Vollkommen richtig. Das war definitiv nicht unser Kernbusiness und alle beteiligten Personen sind quasi ins kalte Wasser gesprungen Mitte März. Den wichtigsten Part hatte natürlich unser CDO Thomas Schäfer, denn er musste mit dem Entwicklerteam zusammen die technische Aufbereitung machen, sprich, die Programmierungsarbeit leisten, die jeweiligen Komponenten zusammenbauen und wirklich die Plattform erstmal als Software bauen. Parallel haben wir natürlich sofort mit unserer Mitarbeiterin, mit der Laura Berger, die für uns für den kompletten Marketingbereich zuständig ist, das Marketingkonzept erarbeitet. Haben nebenbei mal eben eine Website aufgebaut, haben mal eben nebenbei das komplette Vertriebskonzept umgesetzt und haben das Ganze wirklich innerhalb von vier Wochen stehen gehabt. Das war eine Tag-und-Nacht Aktion. Das kann man schon definitiv so sagen. Jetzt sind wir natürlich auch alle nicht die Profis in diesem Bereich gewesen und ich habe allen immer gesagt, ihr könnt Fehler machen, es kann auch irgendwas schiefgehen und es kann auch mal wirklich komplett in die falsche Richtung gehen, wir müssen es bewerten und dann gehen wir in die andere Richtung. Aber jeder hatte den Rückhalt von der Geschäftsführung, von Frau Kalayci und mir, dass wir gesagt haben, wir wollen das mit aller Macht umsetzen, also bitte macht es, so wie ihr das auch denkt.

Tobias Linden: Wahnsinn. Also jetzt gerade auf der Unternehmensgröße, weil mal eben kurzen Überblick: Es haben jetzt nicht 100 Personen dran gearbeitet, sondern wie viele Personen waren jetzt wirklich an diesem Aufbau inklusive Marketing- und Vertriebskonzept beteiligt?

Michael Holdkamp: Also inklusive, sag ich mal, noch zwei weitere Mitarbeiter sind wir insgesamt fünf Leute gewesen, die das gemacht haben.

Tobias Linden: In welchem Zeitraum genau?

Michael Holdkamp: Also innerhalb von vier Wochen stand die Plattform. Und nach diesen vier Wochen sind wir sofort in die Vermarktung gegangen. Wir haben jetzt schon glaube an die 80 Prospects, also sprich, Kundenanfragen, 20 sehr, sehr interessierte Kunden, 12 Verkäufe. Also man sieht schon, das in der Kürze der Zeit: Wow!

Tobias Linden: Ja, ist wirklich wow, das muss ich auch sagen. Vor allen Dingen beantwortet sowas auch die Frage, Krise, Chance oder Risiko, ziemlich gut. Das Risiko war relativ groß. Aber ich sag mal, Sie haben diese Chance extrem auch genutzt. Was ich mir auch noch vorstelle, jetzt auch, wenn Sie, oder überhaupt für Unternehmen in diesen KMU-Bereich, erfordert sowas denke ich auch einen extremen Umdenkprozess im Unternehmen selbst. Weil auf einmal rücken die Mitarbeiter oder rutschen die Mitarbeiter in eine ganz andere Position, die sie ja vielleicht vorher gar nicht so hatten, weil sich auch das Produkt oder die Dienstleistung, die letztendlich dann auch verkauft werden soll, so gewaltig ändert. Da die Frage: Wie gehen die Mitarbeiter jetzt mit ihrer neuen Rolle um? Und wie schaffen Sie das, alle Mitarbeiter dann auch wirklich mitzuziehen?

Michael Holdkamp: Das ist ein ganz, ganz, ganz wichtiger Punkt an der Stelle, den wir aber auch schon vor der Krise erkannt haben. Denn nicht umsonst haben wir unseren CDO Ende letzten Jahres endlich mal von uns überzeugen können, dass er bei uns anfängt. Und eine der wichtigsten Aufgaben für ihn ist und war, die digitale Transformation in unserem Unternehmen abzubilden. Denn man sieht das ja, fast jeder Prozess heutzutage, auch aus dem privaten Bereich, wird digital abgebildet. Ich bin jetzt sogar soweit, ich habe sogar meinen WAZ-Papierabonnement gekündigt und werde auf digital umstellen. Das ist für mich persönlich schon eine Riesengeschichte. Aber nein, das ist wirklich so. Wir müssen diese digitale Transformation ins Unternehmen bringen. Der ein oder andere Mitarbeiter hat viel Affinität zu so einem Thema, der andere Mitarbeiter viel weniger Affinität zu seinem Thema, und so haben wir uns dann am Ende des Tages mit Thomas zusammen zu einem sogenannten Reverse Mentoring Programm entschieden. Das heißt, wir haben die Hälfte der Mitarbeiter befragt, könntet ihr euch vorstellen, in Anführungszeichen, die vielleicht jüngeren oder die internetaffineren oder technikaffineren Mitarbeiter, die nicht so affineren zu schulen und zu coachen, und machen da wirklich sehr gute Erfahrungen mit. Und das ist dann halt mal umgekehrt, dass der Mitarbeiter, der vielleicht erst ein oder zwei Jahre im Job ist, mit einmal demjenigen, der seit 20 Jahren dabei ist, erklärt, was ist eine VR-Brille, was ist TikTok, was ist Instagram? Und so schaffen wir das aber, erst mal spielerisch mit Dingen, die man aus dem Privatbereich kennt, sich diesem Thema Digitalisierung noch mehr anzunähern.

Tobias Linden: Und wie haben die Mitarbeiter grundsätzlich auf die Situation reagiert, als Sie jetzt sagten, übrigens, wir sind jetzt nicht nur Travel Management Company, sondern auch Plattformbetreiber?

Michael Holdkamp: Das war natürlich in einer Zeit, wo die Unruhe bei unseren Kollegen natürlich sehr, sehr hoch war, denn auch wir mussten natürlich relativ schnell Kurzarbeit anmelden. Und für uns ist es wirklich so, es ist ein Tool, wo wir sagen, das ist zukunftsorientiert. Dieses Thema digitale Plattformen, weniger Geschäftsreisen, weniger Reisen zu Offline-Meetings und Offline-Konferenzen, mehr online, das ist natürlich ein Zukunftsthema, und dem müssen wir uns stellen. Und es gibt Verunsicherung bei den Kollegen. Das kriegt man auch mit, mit diesen neuen Themen, Mensch, das kann ich nicht greifen, das ist nicht zu fassen, und da können wir nur Überzeugungsarbeit leisten, immer und immer wieder. Wir haben zum Beispiel am Anfang alle 14 Tage ein Gruppenmeeting eingerichtet nach Ausbruch von Corona, wo wir dann wirklich über auch ein Online-Meeting-Tool dann mit allen immer ein aktuelles Update geben, wo stehen wir gerade. Haben aber gleichzeitig auch noch den Privatbereich so ein bisschen mit abgeklopft, indem wir ein sogenanntes Feierabendbier eingeführt haben. Das heißt, immer donnerstags 17 Uhr haben wir dann ein Teams Meeting aufgesetzt, wo jeder sich dazuschalten konnte, wie er wollte, und dann wirklich auch mal abseits von allen geschäftlichen Themen wirklich auch mal private Themen zu besprechen.

Tobias Linden: Das ist ja auch ein Punkt, auf den wir mit unseren anderen Interviewpartnern auch schon eingegangen sind, nämlich das Thema Homeoffice und diese flexiblen Arbeitsregelungen, die ja jetzt neuaufgekommen sind oder jetzt nicht so neu waren, aber viele Unternehmen jetzt einfach durch die Krise adaptiert haben. Wie waren Sie in dem Bereich aufgestellt? Ich meine, die Plattform ist ja das eine, aber gerade, wenn Sie sagen, Sie haben ja schon vor kurzer Zeit diesen Transformationsprozess im Unternehmen angestoßen, hatten Sie da bereits auch schon sowas wie flexible Arbeitszeitregelungen, Homeoffice im Vorfeld möglich gemacht, oder ist das jetzt auch noch mal durch die Krise weiter beschleunigt worden?

Michael Holdkamp: Homeoffice-Arbeitsplätze haben wir schon seit vielen, vielen Jahren bei uns im Unternehmen, wir haben es aber nicht allen Mitarbeitern zur Verfügung stellen können. Flexible Arbeitszeiten ist bei uns auch immer so ein Thema, wir stellen uns natürlich den Gegebenheiten, wie unsere Kollegen verfügbar sind, natürlich auch schauen wir uns an und versuchen dann auch immer Lösungen zu finden, aber wir haben natürlich eine Kernerreichbarkeit für unsere Firmenkunden. Und da ist es schwierig zu sagen, Mensch, ich bin mal samstags nachmittags für dich da, wenn wir montags bis freitags von acht bis 18 Uhr durchgängig erreichbar sein wollen.

Tobias Linden: Klar.

Michael Holdkamp: Das Thema Homeoffice hat natürlich durch den Corona-Ausbruch für uns auch ganz, ganz massiv und ganz schnell eine Lösung erfordert. Die haben wir dann zusammen mit unserem IT-Dienstleister, mit der Firma computech, innerhalb von einer Woche aus dem Boden gestampft, dass alle Mitarbeiter aus dem Homeoffice arbeiten konnten. Und auch die Entwicklung, das muss ich auch mal sagen, von baldaja CONNECT ist am Ende des Tages aus unseren Homeoffice-Arbeitsplätzen heraus entstanden. Also auch da ist es noch nicht mal so, dass wir uns im Team jederzeit im Büro getroffen haben an einem Wallboard und gesagt haben, das und das muss noch gemacht werden, nein, es wurde alles virtuell entwickelt und gemacht.

Tobias Linden: Das ist ja auch ein Punkt, gerade der Punkt Homeoffice, der häufig bei anderen Unternehmen so relativ kritisch beäugt wurde, weil man auch immer so das Gefühl hatte, oder in etwas mehr konservativ geprägten Unternehmen, arbeiten die Leute denn überhaupt richtig im Homeoffice, mir fehlt diese Kontrolle. Wo würden Sie jetzt nach diesen ganzen Wochen und Monaten, wie ist da so Ihr Resümee und auch Ihr Ausblick in die Zukunft? Sagen wir mal, wenn die Krise hoffentlich bald überstanden ist, ist das eine Sache, die Sie dauerhaft auch wirklich aufrechterhalten möchten und anbieten möchten, auch jedem Mitarbeiter?

Michael Holdkamp: Ich sehe das ein wenig zwiegespalten aktuell. Wir haben festgestellt, dass gewisse Tätigkeiten ganz ohne Probleme aus dem Homeoffice heraus funktionieren. Wir haben aber auch festgestellt, wir haben sehr, sehr hohe Sicherheitsrichtlinien zu erfüllen, und wir haben festgestellt, dass ist im Homeoffice nur mit einem enorm hohen Aufwand teilweise möglich, auf der einen Seite. Auf der anderen Seite haben wir auch festgestellt, dass doch die Interaktion im Kollegenkreis sehr stark leidet. Also das ist wirklich etwas, wo ich sage, ich kann mir vorstellen, Homeoffice auch in Zukunft, dass es vielleicht immer mehr ausgerollt wird, aber ich habe auch festgestellt, dass die Community intern leidet, wenn alle nur noch im Homeoffice sind und man nicht mehr diesen persönlichen Austausch hat. Wenn ich zur Kaffeemaschine gehe und dann da zwei, drei Kollegen einfach mal eine Frage stellen können, das bleibt definitiv auf der Strecke aktuell.

Tobias Linden: Also ich denke auch, das konnten wir auch selbst beobachten, einmal bei uns im Unternehmen und natürlich auch bei anderen Unternehmen, wo es ähnliche Resonanzen gibt, einfach, wo man sagt, diese soziale Interaktion, die man halt zwischen den Meetings und zwischen der Arbeit hat, die fehlt natürlich einfach da. Deswegen ist das schon nachvollziehbar, wenn man dann sagt, ein reines Homeoffice oder wie es jetzt zum Beispiel andere Unternehmen, wie auch Spotifiy, die sagen dann zum Beispiel, wir gehen auf Fully Remote, muss man natürlich auch tätigkeitsabhängig sehen.

Michael Holdkamp: Genau.

Tobias Linden: Gerade im Reisebereich, wo auch Kreditkartendaten erfasst werden, ist es natürlich wirklich da enorm wichtig, auch die Sicherheit dann noch vorher abzustimmen. Um noch mal kurz auf baldaja CONNECT einzugehen und den Digitalisierungsprozess, die Resonanz der Mitarbeiter ist das eine, aber wie haben denn jetzt ihre Kunden und Partner mit darauf reagiert auf Ihre neue Plattform, auf ihren komplett neuen Unternehmenszweig?

Michael Holdkamp: Da kann ich nur sagen, dass wir fast durchweg positive Rückmeldungen bekommen haben. Denn wir stellen auch gerade fest im Kundenbereich, jeder hat ja irgendwo das Problem, wie bekomme ich grad gewisse Dinge abgebildet? Und dieser eine Baustein, der hilft dem ein oder anderen Kunden von uns schon ziemlich enorm. Unsere Partner, da kann ich auch noch mal ein ganz großes Lob an alle aussprechen, die uns unterstützt haben bei der Entwicklung und auch bei dem Marketing und bei den Vertriebsthemen, sehen natürlich auch, dass wir, einzigartig kann man nicht sagen, aber schon einer der wenigen in Deutschland sind, die überhaupt sich mit so einem Gedanken Online-Konferenz-Plattform Gedanken machen, und sind froh, dass wir am Markt sind, damit sie auch ihre Produkte darüber vermarkten können. Also das ist schon wirklich eine Win-Win-Situation für unsere Partner und für uns.

Tobias Linden: Ja, auf jeden Fall. Weil, ich sag mal, auch viele Unternehmen können ihre Produkte oder konnten ihre Produkteinführungen ja auch nicht mehr klassisch abhalten. Ich meine, das hat angefangen, wo Messen storniert werden mussten, wo sonst normalerweise große Produkteinführungen stattgefunden haben. Sie haben auch eben mehrfach erwähnt, dass so mit einer der Treiber oder ich sag mal mit so, der die zündende Idee hatte, war Thomas Schäfer als CDO. Was ist ein CDO und warum sollte jedes mittelständische Unternehmen dafür vielleicht einen Arbeitsplatz schaffen? Wenn Sie da vielleicht noch mal kurz darauf eingehen könnten?

Michael Holdkamp: Sehr gerne. CDO ist für uns der Chief Digital Officer. Sprich, der Thomas ist bei uns verantwortlich für die Digitalisierungsprojekte bei uns im Unternehmen. Ich als Geschäftsführer und Inhaber, ich kann Business Travel, ich habe Reisebüro-Bürokaufmann damals gelernt, ich habe ein BWL-Studium gemacht, ich habe das Ganze auch alt Bachelor gemacht, aber ich habe nie programmiert, ich habe mir nie Gedanken gemacht, wie muss eine Software-Infrastruktur aussehen, wie muss eine Plattform-Struktur aussehen. Das ist nicht mein Kernbereich. Ich kann mit unseren Kunden unsere Lösungen besprechen und wir finden immer einen gescheiten Weg, aber die reine Digitalisierung ist halt nicht unser Kerngeschäft. Und ich kann nur sagen an jedes Unternehmen, was nicht aus diesem Bereich Softwareentwicklung selbst kommt, holt euch einen CDO, um euch wirklich auch zukunftssicher aufzustellen. Denn alles, was wir an analogen und manuellen Prozessen kennen aus der Vergangenheit, ist nicht die Frage, ob es digitalisiert werden kann, sondern es wird digitalisiert, es ist nur die Frage, wann es digitalisiert wird. Es gibt viele Beispiele. Amazon, Buchhandel früher gewesen. Heutzutage größte Vertriebsplattform glaube ich nach Alibaba oder vor Alibaba, man weiß immer nie genau, wie es grad behandelt wird. Aber das ist einfach so, alles, was irgendwie in Bits und Bytes gepackt werden kann, wird in Bits und Bytes gepackt.

Tobias Linden: Ja, absolut. Und Sie sprechen, glaube ich, da einen interessanten Punkt an, weil ich denke, gerade im KMU-Bereich wird häufig noch abgewägt, lohnt sich hier ein Invest auch in digitale Arbeitsprozesse? Und wenn man jetzt überlegt, dafür auch eine eigenständige Stelle noch zu schaffen, dann ist das natürlich für viele, die dann auch fragen, okay, Sehe ich das überhaupt für mein Unternehmen? Ich denke, da ist auch entscheidend, wie dieser Punkt auch gelebt wird von der Geschäftsführung selbst. Weil ich denke jetzt oder so wie meine Vorstellung ist, ich kann jetzt wahrscheinlich keinen CDO einstellen und sagen, mach du mal jetzt eine Digitalisierung für unser Unternehmen und wir beobachten das Ganze. Wie funktioniert da das gemeinsame Zusammenspiel zwischen dem CDO und der Geschäftsleitung jetzt in Ihrem Fall zum Beispiel?

Michael Holdkamp: Sie können nicht einfach nur sagen, ich schaffe jetzt Stelle X, lieber guter Mann, liebe gute Frau, mach das mal eben. Das funktioniert nicht.

Tobias Linden: Genau.

Michael Holdkamp: Sie müssen Ihre Wünsche, Hoffnungen, Visionen kundtun, und dann müssen Sie jemanden finden, der diese Visionen, Wünsche, Hoffnungen, erstmal versteht und dann sagt, Mensch, das können wir doch schaffen. Und wenn wir dann den Weg finden, das schaffen wir zusammen gemeinsam, ist das ein ständiger Austausch. Das wird nicht so sein, dass ich immer nur sage, das müssen wir jetzt umsetzen, bitte machen, und dann gucke ich mir in drei Monaten an, wie ist die Umsetzung gelaufen, sondern wir von der Geschäftsführung, wir sind da ganz, ganz tief in den Themen drin, machen auch hin und wieder mal sehr kritische Hinweise, ganz einfach, weil man gewisse Dinge einfach nicht versteht oder weil man es anders haben möchte. Aber es ist schon ein sehr, sehr enger Abstimmungsprozess, um am Ende des Tages das Unternehmen zu digitalisieren, nicht nur ein Projekt, sondern wirklich das Unternehmen und das Geschäftsmodell zu digitalisieren.

Tobias Linden: Also das heißt, wir sprechen jetzt da von internen Abläufen, aber auch von externen Prozessen, wie jetzt zum Beispiel wie einer Plattform wie baldaja CONNECT?

Michael Holdkamp: Ganz genau. Ich sehe das immer von allen Seiten, nicht nur wirklich nur das Interne oder nur das Externe, sondern wir müssen, sag ich mal, alles im Zusammenspiel muss einen Mehrwert für den Kunden bieten, muss aber auch einen Mehrwert für die Kollegen bieten, dass sie vielleicht sage ich mal gewisse Prozesse nicht mehr manuell machen. Und es muss natürlich am Ende des Tages einen Mehrwert für die Geschäftsführung oder für die Inhaber bieten, denn wir sind eine GmbH und kein e.V.

Tobias Linden: Ja klar. Das steht natürlich auch, denke ich mal, bei jedem Unternehmen mit im Fokus, auch bei allen Dingen, die man tut, müssen die natürlich auch im Endeffekt einen Vorteil fürs eigene Unternehmen bieten, der da monetärer Natur ist. Sie haben jetzt den Punkt Vision angesprochen, und ich denke auch da, die Vision von CDO und Geschäftsführung und ich denke von allen Mitarbeitern, überhaupt alle auf eine Ebene zu bringen. Wie kamen Sie bei Ihrer Vision an oder beziehungsweise hatten Sie auch da einen Entwicklungsprozess? Haben Sie sich angesehen, was machen andere Unternehmen vielleicht, die jetzt nicht aus Ihrer Branche kommen, sondern vielleicht branchenfremd sind, wo Sie sich als Beispiel orientiert haben? Oder wie kommt man da bei einer gemeinsamen Vision an?

Michael Holdkamp: Sie kommen da an, wenn Sie sich wirklich in ganz, ganz unterschiedlichsten Bereichen tummeln. Also wirklich auch deutlich über den Tellerrand hinausschauen, sich ganz andere Branchen anschauen, sich aber auch vielleicht mal andere Biografien anschauen und wirklich mal schauen, wie der ein oder andere das geregelt hat, mit welchen Ideen man an gewisse Dinge rangegangen ist und rangeht. Und dann haben Sie ja immer noch Ihr Kerngeschäft und dann entwickelt sich natürlich eine Vision. Und unsere, meine Vision ist, irgendwann dass Most Userfriendly TMC zu werden. Das heißt also, die nutzerfreundlichste Travel Management Company, die es gibt. Und das kann digital sein, das kann natürlich aber auch analog sein. Nur wir wissen aus vielen anderen Bereichen, gucken Sie sich die Bankenbranche an, zu 90 % wird das Geschäft irgendwann ausschließlich digital stattfinden. Und da war früh der Gedanke, wir müssen diese Digitalisierung auch ganz, ganz früh mitgehen und so entwickelt sich das dann auch.

Tobias Linden: Wenn ich jetzt user friendly höre, dann denke ich natürlich mit dem IT-Background zuerst an Website, App, wo man häufig das als user friendly nennt, wenn es einfach zu bedienen ist. Jetzt haben Sie eingangs erwähnt, ein Großteil Ihres Fokus ist ja auch diese Consulting-Leistung, die Sie haben, wo Sie Unternehmen entsprechend beraten. Wie würden Sie denn den Punkt user friendly dort definieren?

Michael Holdkamp: Im Bereich Beratung sucht jemand, weil er das Fachwissen nicht hat, das Fachwissen von jemandem, der es hat. Und auch das muss einfach sein, es muss leicht verständlich sein, es muss schnell erklärt werden können und es muss auch schnell verstanden werden, wo der Benefit am Ende des Tages ist, wenn man gewisse Prozesse anpasst. Also es muss einfach, es muss alles einfach sein.

Tobias Linden: Reden wir dann auch davon, Teilbereiche zu automatisieren?

Michael Holdkamp: Ganz genau. Teilbereiche automatisieren und vielleicht auch da wieder, das ist aber noch ein Punkt, dann wirklich eine Plattform schaffen, wo man auch dieses Wissen bündelt am Ende des Tages. Denn wir können auch nicht das komplette Wissen in jedem Bereich haben, sondern wir wollen schon auch dahinkommen, dass wir als Hub irgendwo dienen, um das Wissen, was viele andere, die wir auch kennen, aus unserem Netzwerk haben, zu bündeln, um das dann auch zur Verfügung zu stellen.

Tobias Linden: Da sind auf jeden Fall einige Pläne für die Zukunft schon in der Schublade sowieso, wie ich das höre?

Michael Holdkamp: Vollkommen richtig.

Tobias Linden: Wie würden Sie denn sagen oder jetzt ein Ausblick, wir haben ja jetzt schon viel über Zukunftsthemen auch gesprochen, die jetzt Ihr Unternehmen halt betreffen, aber auch vielleicht die Branche an sich? Jetzt ist dieses ganze Segment Travel ja grundsätzlich im Umbruch. Wir haben natürlich einmal den Faktor wie eine Pandemie, die wir jetzt hatten, die wahrscheinlich dann auch mal das ein oder andere Unternehmen zum Nachdenken anregt, aber auf der anderen Seite auch so Dinge wie Klimaschutz oder auch die Airlines, die jetzt sagen, wir werden diese Großraumflieger wie A 380 oder Boeing 747 nicht mehr ganz befüllen. Wie ist da Ihr Ausblick für die nächsten zehn Jahre zum Beispiel?

Michael Holdkamp: Ich schließe mich der Meinung von einigen Airline-Bossen an der Stelle mal an. Es wird in den nächsten ein, zwei, drei Jahren keine „Normalisierung“, in Anführungszeichen, des Reiseverkehrs geben, so wie es im Jahr 2019 war. Das ist jetzt aktuell so die Benchmark-Größe. Ich glaube, dass es ein deutliches Umdenken geben wird aufgrund der Nachhaltigkeit, denn der Flugverkehr hat durchaus seine Tücken, ist nicht unbedingt das klimafreundlichste Beförderungsmittel. Ich glaube, da wird es einen wesentlichen Treiber geben, die Airlines oder die Flugzeuge, so, jetzt haben wir es, die Flugzeuge deutlich effizienter zu gestalten, vielleicht auch wirklich noch über andere Antriebsmöglichkeiten nachzudenken. Wobei wir da nicht über Zyklen von fünf Jahren reden, sondern dann reden wir wahrscheinlich eher über einen Zyklus von 20, 30, 40 Jahren, wo Antriebstechnologie ausgetauscht wird. Ich glaube wirklich, die Beförderungsleistung an sich wird deutlicher überdacht, es wird weniger Reisen geben. Und gerade auch im Hinblick auf die Pandemie, die wir haben, muss auch jedem klar sein, dass die Gesundheitsvorsorge und diese Hygieneregeln und Abstandsregeln gleichzeitig auch bedeuten, dass es keine Billigflüge in dem Sinne mehr geben kann. Denn es sind einfach Kosten, die anfallen, wenn ich weniger Leute in einen Flieger pferchen kann, wenn ich viel, sag ich mal, mehr Auflagen zu erfüllen habe, glaube ich, wird das Reisen etwas teurer werden. Auf der anderen Seite wird es vielleicht nicht mehr so viel genutzt werden.

Tobias Linden: Sehen Sie denn da oder merken Sie vielleicht schon bei den Unternehmen, die Sie als Kunden bereits betreuen, schon die ersten Resonanzen, wo die Unternehmen ganz klar entscheiden, wir werden unsere Mobilität in dem Bereich einschränken und mehr über Videokonferenzen beispielsweise oder Plattformen wie baldaja CONNECT abwickeln?

Michael Holdkamp: Da ist gerade heute von der DPA glaube ich eine …

Tobias Linden: Eine Studie, ja.

Michael Holdkamp: … Studie rausgekommen, wo genau das beschrieben wird. Von vielen Großkonzernen wird genau das beschrieben, dass das Thema Online Conferencing ein wesentlicher Bestandteil wird und viel weniger Reisen stattfinden werden. Und ich gehe auch davon aus, dass wird sich genauso gut im Mittelstand durchsetzen. Und was auch stattfinden wird, ist, dass es weniger innerdeutsche oder Domestic Flüge gibt, sondern vielleicht doch wirklich eher die Bahn genutzt wird und dadurch auch einfach mehr klimafreundlicheres Reisen gemacht wird.

Tobias Linden: Ist auf jeden Fall ein interessanter Umbruch, der da grundsätzlich auch denke ich mal bei den großen Konzernen stattfindet momentan, wo man sonst halt doch die Flugreise mal eben angetreten hätte. Um noch mal den Anschluss zu finden jetzt an Ihr eigenes Unternehmen und baldaja CONNECT, was wäre jetzt daraus mit das größte Learning innerhalb eines Digitalisierungsprozesses, was Sie zum Beispiel anderen Unternehmen mit auf den Weg geben könnten?

Michael Holdkamp: Ich kann nur sagen, nichts ist unmöglich. Das ist das allergrößte Learning. Als wir Mitte März waren, habe ich gedacht, das können wir doch gar nicht schaffen, wir sind ein Reisebüro, wir sind ja keine Online-Plattform oder wie auch immer. Und ich hätte auch nicht gedacht, dass wir in der Kürze der Zeit wirklich aus der Not heraus so etwas schaffen können. Was auch noch ein ganz wichtiger Punkt ist, Sie müssen Ihren Mitarbeitern das Vertrauen rausgeben und auch wirklich offen kommunizieren, bitte macht es und wenn es schiefläuft, läuft es schief, aber bitte macht es. Also das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Vertrauen Sie den Leuten, die dann wirklich in der Verantwortung stehen. Und nichts ist unmöglich.

Tobias Linden: Und vielleicht Mut zum Scheitern mitbringen, wie Sie auch sagen, einfach auch diese Fehlerkultur zu leben, wo man dann sagt, okay, wir haben jetzt ein Produkt, das ist für uns alle neu und deswegen dürfen wir dann auch ruhig scheitern in dem Bereich.

Michael Holdkamp: Genau. Wobei scheitern tun wir ja nicht.

Tobias Linden: Nein, Sie scheitern jetzt natürlich nicht.

Michael Holdkamp: Genau.

Tobias Linden: Aber häufig spricht man ja in diesem Kontext auch von diesem Minimum Viable Product, also das heißt, ich muss mich jetzt nicht darauf versteifen, irgendwie das perfekte Produkt direkt zu Anfang zu launchen, sondern auch einen Iterationsprozess zu haben, wo das das immer ein Stück weit auch besser wird.

Michael Holdkamp: Vollkommen richtig.

Tobias Linden: Haben Sie denn jetzt, als Ausblick vielleicht, für wir baldaja CONNECT in nächster Zeit schon die ein oder anderen Feature-Erweiterungen noch geplant? Oder wo geht da die Reise grundsätzlich hin, wenn Sie sich jetzt vielleicht selbst einmal ein Jahr in der Zukunft sprechen würden?

Michael Holdkamp: Wenn ich es mir wünschen könnte, hätten wir ein Produkt, wo Sie nur noch auf der Website draufklicken „jetzt kaufen“ und wo dann alles vollautomatisiert geht. Das ist allerdings ein sehr, sehr hehres Ziel, müssen wir gerade feststellen. Und da weiß ich nicht, ob wir das schon mit Hinblick auf ein Jahr umgesetzt kriegen können.

Tobias Linden: Das braucht dann doch länger als drei Wochen?

Michael Holdkamp: Das dauert deutlich länger als drei Wochen, denn da muss doch sehr, sehr viel mehr gemacht werden als das, was wir bisher haben.

Tobias Linden: Ich denke, wir haben auf jeden Fall jetzt einen interessanten Ausblick in die Zukunft von baldaja selbst bekommen und auch in dem Bereich des Travel Managements und Mobilität. Ich danke Ihnen sehr für ihre Zeit, die Sie mitgebracht haben, und würde mich freuen, Sie dann vielleicht in einem Jahr nochmal hier begrüßen zu dürfen.

Michael Holdkamp: Vielen Dank, Herr Linden. Und ich würde mich auch freuen, wieder hier sein zu dürfen und dann über neue Themen zu reden.

Tobias Linden: Danke. Bis dann!

ÜBER DEN AUTOR / DIE AUTORIN

Tobias Linden

Seit 2019 ist Tobias als Geschäftsführer bei der computech GmbH im Bereich Marketing, Produktentwicklung und New Business Development tätig. Aufgrund seiner beruflichen Erfahrung im Bereich Design und Marketing, insbesondere im UX/UI Design, liegt Tobias die Arbeit mit Menschen zur Schaffung von digitalen Lösungen am Herzen. Im firmeneigenen Blog teilt er Tipps, Erfahrungen und Einblicke aus dem prozessorientierten IT Bereich, um Digitalisierung zugänglicher und verständlicher zu machen.